Gartenstraße 3 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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1921 Abbruch der Veranda und Ersatz durch einen breiten steinernen Wintergarten mit Dachterrasse. | 1921 Abbruch der Veranda und Ersatz durch einen breiten steinernen Wintergarten mit Dachterrasse. | ||
Als Baudenkmal am 4.8.1986 eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold, Nr. 187. | Als Baudenkmal am 4.8.1986 eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold, Nr. 187. | ||
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Traufständiger eineinhalbgeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach. Die neogotische Villa verrät mit ihrer regelmäßigen Fassade späklassizistischen Einfluss. Fünfachsige Fassade mit steil übergiebeltem Mittelrisalit. Nachträglich, erst 1921 angebaut, ist der Wintergarten, der eine Holzveranda von 1890 ersetzt. Neugotischen Einfluss verraten die Spitzbogenfenster, teilweise mit Maßwerk, das unverputzte Bruchsteinmauerwerk und der Backsteinfries, aber auch die steile Dachneigung mit dem Schieferdach in englischer Deckung. | Traufständiger eineinhalbgeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach. Die neogotische Villa verrät mit ihrer regelmäßigen Fassade späklassizistischen Einfluss. Fünfachsige Fassade mit steil übergiebeltem Mittelrisalit. Nachträglich, erst 1921 angebaut, ist der Wintergarten, der eine Holzveranda von 1890 ersetzt. Neugotischen Einfluss verraten die Spitzbogenfenster, teilweise mit Maßwerk, das unverputzte Bruchsteinmauerwerk und der Backsteinfries, aber auch die steile Dachneigung mit dem Schieferdach in englischer Deckung. | ||
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Aktuelle Version vom 21. November 2024, 21:09 Uhr
Gartenstraße 3 (Detmold) | |
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Ortsteil | Detmold (Kernstadt) |
Straße | Gartenstraße (Detmold) |
Hausnummer | 3 |
Karte | |
Adressbuch von 1901 | |
Gemeinde | Detmold |
Hausnummer | B 168 |
1869 erbaut, ehem. Quartier-Nr. B 168.
Geschichte
1869 erbaut, Bauherr war der Detmolder Rat A. Hasse.
1890 Anbau einer hölzernen Veranda durch Zimmermeister Wilhelm Schmidt für Therese Altona. Ab 1894 wohnte hier der Oberst von Hugo und bis in die 1955 dessen ledige Tochter Marie (nach Verkauf um 1921 lebenslanges Wohnrecht).
1921 Abbruch der Veranda und Ersatz durch einen breiten steinernen Wintergarten mit Dachterrasse.
Als Baudenkmal am 4.8.1986 eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold, Nr. 187.
Gebäude
Traufständiger eineinhalbgeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach. Die neogotische Villa verrät mit ihrer regelmäßigen Fassade späklassizistischen Einfluss. Fünfachsige Fassade mit steil übergiebeltem Mittelrisalit. Nachträglich, erst 1921 angebaut, ist der Wintergarten, der eine Holzveranda von 1890 ersetzt. Neugotischen Einfluss verraten die Spitzbogenfenster, teilweise mit Maßwerk, das unverputzte Bruchsteinmauerwerk und der Backsteinfries, aber auch die steile Dachneigung mit dem Schieferdach in englischer Deckung.
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
1869 A. Hasse, Rat.
1871 (Adressbuch) A. Hasse, Rat.
1884 (Adressbuch) Witwe Rat Hasse; Oberst z. D. Albrecht Steneberg.
1887 Adressbuch) Oberst z. D. Albrecht Steneberg.
1891 (Adressbuch) Ehefrau Therere Altona, Kammerat-Witwe Kellner.
1894 (Adressbuch) Oberst z. D. August von Hugo.
1897 (Adressbuch) Oberst z. D. August von Hugo.
1904 (Adressbuch) Oberst z. D. August von Hugo.
1909 (Adressbuch) Oberst a. D. von Hugo.
1912 (Adressbuch) Frl. von Hugo.
1914 (Adressbuch) Rentnerin Marie von Hugo.
1916 (Adressbuch) Rentnerin Marie von Hugo.
1918 (Adressbuch) Frl. Marie von Hugo.
1920 (Adressbuch) Frl. Marie von Hugo.
1923 (Adressbuch) Frl. Marie von Hugo; neue Eigentümer Rentner Erna und Karl Kufes (Kuhfuß, Kalletal).
1925 (Adressbuch) Frl. Marie von Hugo; Rentnerin Erna Kufes; Rentner Karl Kufes.
Literatur
Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225, hier S. 215 f.
Georg Wegemann, Das Alter der Detmolder Wohnhäuser, Typoskript, Detmold 1957 (häufig mit ungenauen oder falschen Datierungen).
Frank Budde, Holz und Historismus. Der Zimmermeister Wilhelm Schmidt und seine Bauten in Detmold (Sonderveröffentlichung des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins für das Land Lippe; 76), Detmold 2005.
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise