Friedrich-Pieper-Straße 3 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 21. November 2024, 20:43 Uhr

Friedrich-Pieper-Straße 3 (Heiligenkirchen)
OrtsteilHeiligenkirchen
StraßeFriedrich-Pieper-Straße (Heiligenkirchen)
Hausnummer3
Karte
Adressbuch von 1901
GemeindeHeiligenkirchen
Hausnummer-


Um 1912 erbaut, Villa Marga, ehem. Heiligenkirchen Nr. 140.

Geschichte

Erbaut um 1912.

1986 eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold.

Gebäude

Friedrich-Pieper-Straße 3, Ansicht von Süden, 2017, Foto: Joachim Kleinmanns

Villa im Landhausstil von 1912 (nach mündlicher Überlieferung, im Adressbuch 1912 noch nicht erwähnt), in nahezu unverändertem Zustand. Aus mehreren Körpern komponiert: Dem Hauptbaukörper ist nach Süden ein breites Querhaus vorgelagert, so dass ein L-förmiger Grundriss entsteht. Hinzu kommen ein zylindrischer Anbau in der Nordostecke, ein Altan am Ostgiebel und ein zweigeschossiger polygonaler Erker an der Südostecke, Fußwalm im Süden. In dem Winkel der Hauptbaukörper sind eine Terrasse und ein auf Säulen ruhender Balkon eingefügt. Die Baumasse wird durch das Sichtmauerwerk im Erdgeschoss und das verputzte Obergeschoss und ein trennendes Gesims gegliedert. Die Gestaltung ist deutlich angeregt durch englische Vorbilder des sog. Cottage-Stils.[1]

Hohe Stützmauer an der Grundstücksecke.

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1918 (Adressbuch) Frau E. Meister, Rentnerin.

1919 (Volkszählung) Rentner Meister mit 2 weiblichen Personen.

1920 (Adressbuch) Rentnerin E. Meister, Tel. 461.

1923 (Adressbuch) Rentnerin E. Meister, Tel. 461.

1926 (Adressbuch) Eigentümer: Karl Struckmann, Bielefeld; Bewohnerin: Witwe Emilie Meister.

Literatur

Hans-Joachim Keil, Alte Bauernhöfe, noble Villen, zeitgenössische Wohnhäuser. Rundgänge durch die Villenkolonie Friedrichshöhe und Umgebung in Detmold, Detmold 2021.

Quellen

LAV NRW OWL, L 79 (Lippische Regierung (Jüngere Registratur)), Nr. 5257: Volkszählung 1919.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hermann Muthesius, Das englische Haus, Berlin 1904.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns