Weerthplatz (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem 1805 von Fürstin Pauline zum Generalsuperintendenten berufenen Theologen | Nach dem 1805 von Fürstin Pauline zum Generalsuperintendenten berufenen Theologen Ferdinand Weerth. Weerth reformierte das lippische Volksschulwesen. | ||
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Der "Platz" entstand durch die Verlängerung der Meierstraße nach Osten bis zu "Neuen Leopoldstraße" und die Verlängerung der Friedrichstraße nach Süden bis zur Leopoldstraße. | Der "Platz" entstand durch die Verlängerung der Meierstraße nach Osten bis zu "Neuen Leopoldstraße" und die Verlängerung der Friedrichstraße nach Süden bis zur Leopoldstraße. | ||
Zunächst wurde in Verlängerung der Meierstraße nur ein Fußgängersteg über die Werre angelegt. Am 21.9.1840 war der Steg über die Werre im Kampe bereits vorhanden, denn an dem Tag war ein Kind von dort in die Werre gefallen und gerettet worden.<ref>LAV NRW OWL, D 72 Emmighausen, Tagebuch.</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 4. Juni 2024, 17:04 Uhr
Weerthplatz (Detmold) | |
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Ortsteil | Detmold (Kernstadt) |
Karte |
Kleine dreieckige Freifläche zwischen Meierstraße, Friedrichstraße und Leopoldstraße.
Charakteristik
Hier treffen Meierstraße, Friedrichstraße, Leopoldstraße, Georg-Weerth-Straße und Seminarstraße aufeinander. An der Westseite der Friedrichstraße und der Nordseite des Weerthplatzes mit großen Stadthäusern des späten 19. Jahrhunderts bebaut. Parallel zur Friedrichstraße fließt die Werre, von zwei Brücken überquert. Auf dem kleinen Dreieck inmitten der Straßen eine große Kastanie und ein Denkmal für Ferdinand Weerth (1774–1836).
Name
Nach dem 1805 von Fürstin Pauline zum Generalsuperintendenten berufenen Theologen Ferdinand Weerth. Weerth reformierte das lippische Volksschulwesen.
Zunächst Weerthstraße. Nachdem deren östlicher Teil 1907 zur Seminarstraße geschlagen worden war, erfolgte 1913 die Umbenennung des westlichen Reststückes in Weerthplatz.[1]
Geschichte
Der "Platz" entstand durch die Verlängerung der Meierstraße nach Osten bis zu "Neuen Leopoldstraße" und die Verlängerung der Friedrichstraße nach Süden bis zur Leopoldstraße.
Zunächst wurde in Verlängerung der Meierstraße nur ein Fußgängersteg über die Werre angelegt. Am 21.9.1840 war der Steg über die Werre im Kampe bereits vorhanden, denn an dem Tag war ein Kind von dort in die Werre gefallen und gerettet worden.[2]
Die Brücke entstand erst 1978.
Hausstätten
Literatur
Rüdiger Henke, Die Straßen der Detmolder Kernstadt, Detmold 2013.
Tim Rieke, Straßennamen als bürgerliches Repräsentationsmedium. Eine Kulturgeschichte der Detmolder Straßennamen 1871–1914, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde 87 (2018), S. 175–207.
Quellen
LLB, BA DT-12-49, Einweihung des Weert-Denkmals, links Doppelhaus Weerthplatz 2 und 4 sowie Leopoldstraße 24, 1.6.1901.
LLB, ME-PK-19-2 bis 19-4: Blick vom Weerthplatz mit Weerth-Denkmal zum Lehrerseminar, um 1900.
LLB, ME-PK-19-21, Blick aus der Seminarstraße über den Weerthplatz nach Westen, rechts Leopoldstraße 22, um 1925.